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Erstellt am: 16.08.2010



Als wir sie im November 2007 adoptierten, sagte man, sie hätte nur noch ca. 1/2 Jahr Lebenserwartung.
Beim Sterilisieren fiel ein faustgroßer Tumor auf der Milz auf. Der Tumor wurde samt Milz entfernt.

Am Anfang war sie sehr stur & zeigte, was sie wollte & was sie nicht wollte. Jedoch entwickelte sie sich zu einem anschmiegsamen sehr folgsamen Hund. Sie hatte aber auch viel Unfug im Kopf & brachte uns oft zum Lachen.
Als wir sie zum ersten Mal vor einem Lebensmittelmarkt angebunden hatten, weil wir dort kurz einkaufen
waren, schaffte sie es, sich zu befreien & stand auf einmal mitten in der Gemüse-Abteilung & wollte sich an den Auslagen bedienen.
Wenn man sich einen Cappuccino mit Sahne gemacht hatte, konnte es passieren, dass Mona in einem
unbeobachteten Moment ihre Chamäleon-Zunge herausgefahren hat & sich die Sahne mit der Zunge
geangelt hat.
Sie schlief immer unter der Decke.
Wie eine Prinzessin erwartete sie, wenn sie sich vor ihr Sofa legte (wo die Decke drauf lag), dass man sie damit zudeckte, wenn sie sich fordernd davor gestellt hat. Ansonsten deckte sie sich sogar selbstständig zu.
Sie hat so lange mit ihre Schaufel-Nase die Decke angehoben, bis sie über ihr war.
Dann rollte sie sich wie eine Schnecke darin ein. Manchmal knabberte sie die Knöpfe der Bettdecke ganz oder teilweise ab.

Normalerweise war sie ein ziemlich verträglicher Hund. Wenn auch etwas zickig anderen Hunden gegenüber, ganz prinzessinhaft.
Mit Satan, dem vorhandenen Hund & Phoebe, dem Kaninchen, kam sie hervorragend aus.
Auch liebte sie es mit den nachfolgenden Weggefährten Boris & Dark durch den Wald, Feld und Wiesen zu preschen & auch mal ein Eichhörnchen zu jagen.

Wenn wir an einem Maisfeld oder Kartoffelfeld vorbei kamen, rannte sie darauf & bediente sich ganz ungeniert. Da konnte man rufen, wie man wollte. Sie aß in Ruhe ihre Beute auf.
Auch machte sie vor Himbeer- und Erdbeersträuchern, die aus Gärten heraushingen, keinen Halt.
Ganz genüsslich pflückte sie sich eine Himbeere oder Erdbeere nach der anderen.
Deswegen nannte ich sie auch manchmal liebevoll Erdbeer-Schnütchen.
Da der Pflaumenbaum in unserem Garten sehr niedrig ist, konnte sie sich dort auch problemlos
bedienen.
Es machte ihr riesige Freude stets nach dem 2. Gassigang des Tages mich zur Gartentüre zu ziehen
um zu signalisieren, dass sie in den Garten möchte.
Dort erwartete sie immer eine Zwischenmahlzeit, die alle Hunde vom Küchenfenster aus in Empfang
nehmen durften. Mona war immer die Erste auf der obersten Treppenstufe und machte Hopchen von außen an der Fensterbank. Wenn sie ihr Knabber-Leckerchen im Mäulchen hatte, knurrte sie alle
Hunde, die drumherum waren an & bahnte sich einen Weg zwischen der warteten Meute & stolzierte
auf die Wiese, um sich abzulegen & es sich schmecken zu lassen.
Wenn ich es mir mal auf einer Matte zum Sonnen & Lesen im Garten gemütlich gemacht hatte & kurz
diesen Platz verließ, nahm Mona meinem Platz samt Zeitschriftlesen ein.

Niemand dachte in der unbeschwerten Zeit, als das 1/2 J. vorüber ging, dass sie bald sterben würde.
Sie schien über den Berg zu sein.

Plötzlich fing sie im Juli diesen Jahres (2010) an zu hinken. Der erste Tierarzt diagnostizierte eine Handgelenksentzündung und gab Tabletten, die Mona überhaupt
nicht vertragen hat.
Der zweite Tierarzt diagnostizierte, dass eine Schulter ausgekugelt sei und verwies auf eine Klinik.
Die dritte Tierärztin hat das Leiden erkannt: ein Tumor in der Schulter, welcher ein Stück Knochen
herausgefressen hat. Sie sagte, es sei besser, Mona einzuschläfern.
Das wollten wir nicht & suchten eine andere Klinik auf. Dort machte man uns große Hoffnung mit
einer Eigenblut-Therapie (IRAP), welche Schmerzlinderung versprechen sollte.
Außerdem machte sie einen guten Gesamteindruck & sollte noch eine schöne lange Zeit haben.
Als die IRAP-Therapie begonnen hatte, sah alles zunächst gut aus.
Jedoch bekam sie nach ein paar Wochen einen derart dicken Bauch & wurde ganz schwach. Sie wollte
nicht mehr Gassi gehen & sich am liebsten den ganzen Tag in den Garten legen.
Als es ihr dann so schlecht ging, dass sie nicht mehr aufstehen konnte, fuhren wir in die Klinik.
Das Ultraschallergebnis war niederschmetternd: lauter tumorartige Geäste haben sich im gesamten Bauchraum ausgebreitet. Keine Hoffnung mehr für Prinzessin Mona.
Wir wollten, dass sie würdevoll zu Hause erlöst wurde & nahmen sie wieder mit.
Am nächsten Tag, 04.08.10, wurde meine allerliebste Prinzessin zu Hause eingeschläfert & wurde dabei
von meiner Schwester, ihrem Kumpel Armando & mir begleitet.
Wir haben uns an sie gekuschelt & sie so lange gestreichelt, bis sie friedlich eingeschlafen ist.

Sie hat mein Leben bereichert & viel Freude bereitet. So viel Liebe ging von ihr aus, dass man sie einfach vergöttern musste.

Es ist eine große Lücke in meinem Leben entstanden. Sie fehlt mir total.
Sie war Teil jeden glücklichen Augenblicks, den ich mit ihr genossen habe.
Ich vermisse sie & werde im Herzen bei ihr sein.

Ich bin sehr dankbar darüber, dass wir sie 2 3/4 Jahre bei uns haben durften.
Mein besonderer Dank gilt der Tierheimleitung, die mir schnell & unbürokratisch geholfen haben & den erlösenden Engel Jessica Löser (Tierärztin) geschickt haben.

Ganz herzlichen Dank!

Corinna Franke



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