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Erstellt am: 30.08.2017



Hanka durften wir am 9. März 2011 kennenlernen. Sie war damals fast 9 Jahre alt, bereits einmal vermittelt worden und kam wieder zurück in die Wau-Mau-Insel. Ursprünglich kam Hanka aus Ungarn.

Als wäre es gestern gewesen, erinnern wir uns, wie wir an den Zwingern mit all den bellenden Hunden vorbei gelaufen sind. Aber Hanka, im letzten Zwinger, hat nicht gebellt. Aufmerksam ist sie an das Gitter gekommen, hat uns wedelnd beschnuppert und uns dann die Hand geleckt. Es war Liebe auf den ersten Blick - und ist Liebe bis zum letzten Blick geblieben. Wunderbare sechs Jahre haben wir mit Hanka erleben dürfen und bedauern sehr, dass wir nur weniger als die Hälfte Ihres Lebens mit ihr zusammen erleben durften.

Hanka war vom ersten Tag an eine echte Überraschung für uns als hundeerfahrene Menschen. Wir haben mit Vielem gerechnet, aber nicht mit einem so wohlerzogenen, gutmütigen, mitfühlenden, lernwilligem und aufmerksamen Hund. Selbst leckerstes Essen konnte unbeobachtet auf dem niedrigen Wohnzimmertisch neben Hanka stehenbleiben.

Hanka hat es geliebt zu baden, im Winter wie im Sommer, und natürlich wenn es zu warm war. Im Garten hatte sie im Sommer einen eigenen kleinen Pool, den sie gerne benutzt hat.

Ihre Wahljahreszeit wäre sicherlich der Winter gewesen. Mit ihrem dicken Unterfell hat sie sich gerne im Schnee gewälzt oder einfach nur in den tiefen Schnee gelegt und aufmerksam alles beobachtet, was so passierte.

Unsere Nachbarn fragten öfter mal, ob wir denn noch immer den Hund hätten. Uns war es wenig bewusst, aber anderen fiel es immer wieder auf, dass Hanka so gut wie nie bellte. Das tat sie nur, wenn sie es wirklich für wichtig hielt.

Einzig ihre schreckliche Angst vor Gewitter blieb ihre Achillesferse. Dann kam sie zu uns und suchte Nähe, stundenlang kam sie nicht wieder zur Ruhe.

Im Laufe von 2015 hatte Hanka dann vier schlimme Vestibularanfälle, von denen sie sich aber innerhalb von Wochen gut wieder erholt hat. Dabei büßte sie nahezu ihr gesamtes Gehör ein. Doch schnell stellte sie sich auf Blickkontakt und Handzeichen um und konnte nun einzig keine Mäuse mehr fangen. Aber es hatte auch sein Gutes - seitdem hatte sie nie wieder Angst vor Gewitter.

Zum Ende 2016 zeichnete sich dann eine Verschlimmerung ihres Rückenleidens an. Sie bekam in ihrem letzten Jahr von uns noch mehr Aufmerksamkeit und durfte so lange es noch ging auch 2017 noch jeden Tag mit ins Büro zu Herrchen, was sie sehr genoss. Unsere Böden waren zum Schluss mit verschiedensten Teppichen gepflastert, damit sie dort ohne auszurutschen laufen konnte.

Als Hanka dann gegen Ende April abends nur noch einen Meter schaffte, bis sie mit den Hinterbeinen wieder zusammensackte, haben wir schweren Herzens entschieden, sie zu erlösen. Eine Operation mit mehrmonatiger Heilungsprognose hätte mit ihren 14 Jahren wohl mehr uns geholfen, als ihr. Wir haben der geistig jederzeit sehr wachen Hanka bis zur letzten Sekunde das Gefühl gegeben, dass alles in Ordnung ist, und sie ist friedlich und schnell in unseren Armen eingeschlafen.

Auch jetzt nach mehr als einem Viertel Jahr, wird es uns immer noch sehr schwer ums Herz, wenn wir an unsere treue Hanka denken. Gerne hätten wir noch viele Jahre mit ihr verbracht.

Frauchen und Herrchen



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Kontaktdaten:
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Tierheim Wau-Mau-Insel
Schenkebier Stanne 20
34128 Kassel

Telefon:
0561/861 56 80

Fax:
0561/861 56 81

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Dienstag bis Samstag, von 14 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Das Tierheim hat für Tierinteressenten in unseren Besuchszeiten geöffnet. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

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