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Die erste Nacht war sehr schlimm, ich musste mich oft übergeben und konnte dadurch kaum schlafen. Am nächsten Tag habe ich die Aufregung des Umzugs aber schon überwinden können und mit Schonkost auch meinen Magen besänftigen können.
Ich entdecke hier jeden Tag sehr viele neue Dinge, neue Gerüche, neue Geschmäcker und oft auch neues Spielzeug. Das ist alles so aufregend, dass ich manchmal noch vergesse, dass ich das im Spiegel selber bin und mich selbst anmuffele. Ich habe mir sogar beigebracht, Türen aufzuziehen und zuzu drücken, ohne dass ich sie dabei zerkratze.
Am liebsten renne ich mittlerweile im Wald herum. Ich liebe es, wie die Blätter unter meinen Pfoten rascheln. Oder ich spiele im Garten mit meinem Ball. Diesen nehme ich manchmal auch selber mit, wenn wir Gassi gehen. Ich spiele auch liebend gern mit meiner besten Freundin Moni. Auch hier war es anfangs etwas schwierig, weil ich nicht wusste, dass sie mir gar nicht mein Futter wegessen möchte. Seitdem ich das aber verstanden habe, sind wir unzertrennlich, wenn wir uns sehen. Wir können Ewigkeiten miteinander rumtoben.
Ich kuschele mich abends immer noch heimlich ins Bett meiner Eltern und schlafe am Fußende. Wenn ich morgens wach werde, steh ich aber nicht direkt auf. Ich robbe mich langgestreckt bis nach oben und kuschele mich zu Mama und Papa, sodass wir dann alle genau gleich auf dem Rücken liegen und mein Kopf zwischen deren Köpfen liegt. Wenn ich dann genug gekrault wurde, gebe ich Bescheid, dass ich gerne mal die Wiese im Garten gießen würde.
Danke, liebe Wau-Mau-Insel, dass ihr mir ein so tolles Zuhause vermitteln konntet.
Liebe Grüße, Luis Ovejero
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