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Erstellt am: 13.02.2008

Henry

Henry ist am 25.10.2007 bei uns, seinen neuen Dosenöffnern, eingezogen.
Nach der Autofahrt ins Ungewisse, denn der arme Henry wusste ja noch nicht wohin seine Reise in der kleinen Transportbox ihn führte und tat seinem Unmut laut miauend kund (übrigens nur etwa 10 min. dann stellte er wohl fest, dass es doch nicht so schlimm ist auf der Rückbank neben seinem neuen Frauchen), kamen wir in Henrys neuem Reich an.
Zu Hause endlich aus der Box befreit, beschloss Henry auf nun mal sicher zu gehen und mal vorsichtshalber abzutauchen. Wir ließen ihn in Ruhe und bauten in der Zwischenzeit seinen Kratzbaum, seinen Futterplatz und sein Katzenklo auf. Henry bewies schon hier seine Jagdqualitäten und versteckte sich so gut, dass ihn in dem dunklen Regal, in das er geklettert ist, nur seine grünen Augen verrieten. Bei einem komplett schwarzen Kater muss man in einer dunklen Ecke schon genau hinschauen bis man ihn überhaupt erkennt. Nachdem nun der Kratzbaum stand, (ich sollte lieber nicht erwähnen, dass wir unbegnadete Hobbyheimwerker uns den Zusammenbau leichter vorgestellt haben), dachten wir, dass wir es Henry ein wenig erleichtern sollten und beschlossen knallhart an seine Instinkte zu appellieren. Gesagt, getan, unsere Geheimwaffe musste her: Leckerchen!
Und richtig gedacht: Unser kleines Sensibelchen schlich aus der Ecke heraus und…ja er fraß uns aus der Hand. Mittlerweile fressen wir ihm aus der Pfote, denn er hat uns (haben wir natürlich nieeee erwartet) voll und ganz im Griff.
Am Abend lag Henry dann so, als ob es das normalste der Welt wäre, mit uns auf dem Sofa und kuschelte.

Schnell erhärtete sich unser Verdacht keinen typischen Kater zu haben, sondern eine Schmusekatze, ähm Entschuldigung Schmusekater. Nach der langsamen Wohnungseroberung und der Besichtigung des stillen Örtchens ging es ins Bett für uns alle, denn auch Henry lag mit drin, natürlich erst nachdem er sein Katzenklo eingeweiht hatte (juhu ganz problemlos!)

Mittlerweile gehört Henry so in unser Herz als ob es nie anders gewesen wäre. Er geht mittlerweile nach draußen und genießt seine neu gewonnene Freiheit, auch wenn er nie länger als 2 Stunden am Stück wegbleibt denn dann muss er doch schauen kommen, ob seine Dosenöffner noch da sind und ihnen ein paar Streicheleinheiten zukommen lassen. Wir mussten ein wenig tricksen damit Henry sich überhaupt traut seine 4 Pfötchen vom Balkon in den Garten zu setzen. An der Leine ging er immer begeistert mit aber so ganz allein…nö.

Also dachten sich Frauchen und Herrchen, dass man es Henry ja quasi vormachen müsste und stellten sich einer unter den Balkon, einer auf den Balkon und mit netten Lockrufen, ein wenig Bestechung mit Spielzeug dem er neugierig folgen wollte und natürlich viel Geduld, schaffte es Henry alleine seine nun sehr große Welt zu erobern. Wir hoffen nur unsere Nachbarn haben uns nicht gesehen.
Auch kann Henry schon einen 2tägigen Besuch vom Vertreter der feindlichen Riege, einem Hund Jazz, verzeichnen. Beide haben den Besuch überlebt und sogar ohne jegliche Verletzungen (nur Frauchen und Herrchen waren ein wenig angespannt). Allerdings stellte sich dabei heraus, dass unser Henry wohl doch einige Gene vom Hund in seiner Ahnenreihe zu verzeichnen hat denn er kann lauter knurren als Jazz. Trotz gelegentlichem Knurren, Bellen und Fauchen ließen die beiden respektvollen Abstand zwischen sich. Bis vielleicht auf die Versuche sich gegenseitig das Futter zu klauen.

Henry ist ein toller Kater, der wundersamer Weise noch gar nichts in der Wohnung kaputt gemacht hat. Wir hatten uns vorsorglich geistig auf einige mittelschwere Katastrophen eingestellt. Er ist sehr verspielt, sehr, sehr verschmust (sind wohl die Hundegene), er läuft immer hinter uns her, will immer in unserer Nähe sein (wieder die Gene) und ist trotzdem, obwohl er uns als Weichei angepriesen wurde, ein sehr selbstbewusster Kater, den nichts so schnell aus der Ruhe bringen kann, außer vielleicht ein Hund, der ihm das Essen klaut.

Nach wie vor fragen wir uns wie so ein toller Kater im Tierheim als Fundtier landen konnte. Wir sind froh, dass wir uns gegenseitig so gut ausgesucht haben. Denn wir sind der Meinung auch Henry hat sich uns ausgeguckt. Beim unserem zweiten Besuch im Tierheim kletterte Henry bereits schnurrend auf unsere Schöße und verjagte mit seinem „bösen Blick“ andere Konkurrenten.


Wir möchten Ihnen für Ihre liebevolle und aufopfernde Arbeit in der Wau-Mau-Insel danken, denn nur dadurch und durch Ihre kompetente Beratung haben Henry und wir uns gefunden und es passt toll!

Viele Grüße senden Magdalena Schwarz und Joachim Heilmann



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