|
Nach einer Eingewöhnungszeit durfte Lilli nach draußen. Sie hat es sehr genossen, durfte aber nach 22 Uhr nicht mehr raus. Sobald ein Familienmitglied nach Hause kam, wurde es von Lilli begrüßt.
Wir wohnen in einer normalen Wohnstraße. Leider wurde diese auch von Lilli überquert. Sie hatte nicht so den richtigen Respekt vor Autos und wurde am 24.5.2011 angefahren. In der Tierklinik wurde sie am nächsten Tag an einem 2-fachen Beckenbruch operiert. Nach 3 Tagen durfte sie wieder mit uns nach Hause. Natürlich hat sie sich bei der OP auch noch eine Blasenentzündung eingefangen, die zusätzlich mit einem Antibiotikum behandelt werden musste. 10 Wochen hat Lilli in einem Meerschweinchen-Außenkäfig verbracht. Zuerst nur zur Häfte aufgeklappt, wie auf dem Foto, später ganz aufgebaut. Unter Beobachtung durfte sie die letzten Wochen schon aus dem Käfig, doch wenn sie ihre Ruhe haben wollte, kletterte sie freiwillig über eine Kiste wieder in den Käfig!
Inzwischen ist wieder alles in Ordnung. Die letzte Hürde - die Arbeitsplatte in der Küche - nimmt sie inzwischen (leider) auch wieder. Das klappt aber auch nicht immer. Im Moment darf Lilli noch nicht wieder nach draußen, weil wir doch Angst haben, dass sie wieder vor ein Auto läuft.
Ein Niesen hört man nur noch sehr selten. Ihr Lieblingsplatz ist ein Katzensofa oder die Tastatur eines Notebooks, wenn man nicht aufpasst! Auf dem Schoß eines Menschen zu liegen geht ja gar nicht! Sie kann auch schmusig sein, aber man muss schon sehr auf die Signale achten, sonst wird es schmerzhaft! Auf den Arm nehmen - nur mit größter Vorsicht. Sie ist sehr gesellig. Selbst wenn viele fremde Menschen da sind, ist Lilli auch dabei.
Lilli ist auf jeden Fall die schönste Katze in der Straße und hier gibt es viele! Wir sind sehr glücklich, dass sie zu uns gehört.
Lilli ist schwierig zu fotografieren. Selbst wenn sie schläft, wacht sie auf, sobald ich nur an das Fotografieren denke! Trotzdem gibt es einige Bilder von ihr. 2 noch im Garten, dann das Krankenlager kurz nach der OP, auf dem Sofa und im Holzkorb.
Viele Grüße, Ute Hollstein
|
