Mindestens zwei Jahre Leben auf den ungarischen Straßen haben natürlich ihre Spuren hinterlassen.
Und Vertrauen baut sich nicht von heute auf morgen auf. Aber wir sehen die großen Fortschritte, die Hagen macht - und freuen uns über jeden weiteren Vertrauensbeweis. Ließ er sich zu Beginn kaum anfassen, lässt er sich jetzt überall bürsten und genießt unsere Streicheleinheiten. Er tobt mit so viel Freude durch unseren Garten, dass einem das Herz aufgeht. Agility, Futterbeutel apportieren, Leckerli suchen - Hagen ist mit Freude bei der Sache - es sei denn, ein Mofa fährt knätternd vorbei :o). Aber wer ist schon perfekt? Manche Unsicherheiten haben wir gemeinsam mit erfahrenen Hundetrainern meistern können.
Ja, und manche Dinge gehen mit Hagen eben auch nicht. Sein Jagdtrieb macht es unmöglich, ihn ohne Leine laufen zu lassen. Wo Hütehund drin steckt, ist meistens auch Jagdtrieb vorhanden. Aber man kann auch mit einer langen Schleppleine gemeinsam Freude am Spaziergang haben.
Wir alle mussten und müssen uns Zeit geben, weiter zusammenzuwachsen.
Nach über vier Jahren in der Wau-Mau-Insel hat Hagen nicht nur seine Familie gefunden, sondern auch seine Gassigängerin Kristin nicht verloren. Wir freuen uns alle sehr über ihre lieben Besuche. Dafür und für die Zeit und Zuneigung, die sie in unseren Hagen investiert hat und auch weiterhin investiert, möchten wir uns auch auf diesem Weg nochmals ganz herzlich bedanken. Wenn mal etwas nicht so gut lief und wir verunsichert waren, haben wir bei Kristin und Ihnen, Frau Hollstein, immer ein offenes Ohr gefunden und gute Tipps bekommen. Nochmals ganz herzlichen Dank.
Viele Grüße aus Volkmarsen senden Familie Kreller-Husmann und Hagen
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