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Erstellt am: 17.12.2017



Ekko hat eine alte linksseitige Hüftfraktur, und sein linkes Bein war bei meiner Abholung sehr schwach ausgeptägt. Oft hob er es an oder humpelte. Auch sein Schweif ist kurz, und an den Röntgen-Aufnahmen kann man erahnen, dass das nicht immer so war.
Das Team hat mich und Ekko mit allen Mitteln unterstützt und weitergeleitet, um ihm einen guten Start ins neue Leben zu geben.
Er bekam eine kostspielige Operation bezahlt, die ich mir selbst nie hätte leisten können und heute ist der damalig humpelnde, schmerzerfüllte Hund ein ganz anderer!
Als ich ihn mitnahm hatte er ein paar kleinere Baustellen, wie die haarlosen Augen und die Überempfindlichkeit auch am Schweif. Heute ist das alles lang vorbei und nichts weiter, als eine blasse Erinnerung.

Er läuft komplett normal und benutzt sein linkes Bein, als hätte es absolut gar nichts!
Mit vorsichtigem Muskel-Aufbau-Training und langsamen, kurzen Spaziergängen, die mit der Zeit immer wieder gesteigert wurden hat sich seine Hüfte und sein schwaches Bein wunderbar entwickelt. Wir lassen den Alltag entspannt angehen, und gehen lieber öfter dafür aber kurze 20 Minuten-Spaziergänge. Er ist so interessiert an seiner Umgebung, und als es vor kurzem geschneit hat hat sich der schwarze, kleine Hund im Schnee gewälzt als wäre es das beste Wintergeschenk. Er ist sehr klug, versteht schnell und möchte lernen. An verschiedensten Kommandos hat er unglaublich viel Spaß, und danach ein Leckerchen ist nicht halb so gut wie schmusen, und ausgiebig loben, oder eine Runde zu spielen. Er hat so viel Lebensfreude, dass er mich regelrecht damit erfüllt, wenn er mit seinen Spielsachen spielt, oder mich dazu animieren möchte, doch einmal zu toben.

Ich kann nur jeden ermutigen, ein körperlich eingeschränktes Tier mitzunehmen, wenn es das Tier ist, dass euch anspricht.
In Ekko habe ich mich auf den ersten Spaziergang sofort verliebt, und für mich war klar: Wir gehen unsere Probleme ab jetzt als Duo an.
Wichtig ist nur eines: Wenn doch mal ein längerer Spaziergang ansteht, und der Hund nichtmehr kann, oder scheint als habe er Probleme, dann ist eine Pause angesagt. Dominantes "Du musst da jetzt durch" ist eindeutig die falsche herangehensweise!#

Ekko und ich haben uns viel Zeit gelassen, anfangs war er unsicher, sobald ich auch nur in die Nähe seiner Hüfte kam. Das ist heute vorbei. Jeden morgen wenn er entspannt und aufgewärmt war habe ich meine Hand vorsichtig auf seine Hüfte gelegt, und auch das mit der Zeit immer weiter gesteigert. Heute kann ich sein linkes Bein händeln wie ich möchte, und massieren, und er entspannt sich auf der Seite liegend völlig. Er genießt es sehr massiert und gekrault zu werden, und schläft dabei gern ein.

Mit Hunden kommt er super zurecht, er ist neugierig, sehr verspielt und unglaublich sozial. Wenn wir einen Tag mal zusammen auf der Hundewiese waren, dann gehen wir es den nächsten Tag entspannt an, um seine Muskeln und seine Knochen nicht überzustrapazieren.
Seit 7 Monaten schlafen wir jeden Abend nebeneinander ein, denn schon vom ersten Tag an suchte er nähe und Sicherheit(Und ich gab und gebe ihm die sehr gern).
Seit einigen Monaten hat er entdeckt, dass es unter der Decke angenehm warm ist, und lehnt sich mit dem Rücken stets gegen mich, oder schläft gleich auf dem Rücken ein.

Ekko ist die Hundeliebe meines Lebens, der in den ersten Monaten unseres Zusammenseins trotz seines ca einem Jahres sein ganzes verpasstes Welpenverhalten nachgeholt hat. Nach drei Tagen war mein hübscher Junge Stubenrein, und bis auf ein paar Unfälle war er es seitdem.

Die wohl gräßte Überraschung war, dass seine zu Anfang gefalteten Ohren sich schnell aufstellten, und er nun diesen herrlichen Anubis-Kopf mit den großen Segelohren hat ♥

P.S. Ich werde solange ich fit und gesund lebe immer wieder einen Hund aus dem Tierheim adoptieren, denn das Gefühl das Leben dieses Tieres maßgeblich verbessert zu haben, und ihn glücklich spielen zu sehen ist das wohl schönste, was ich bis jetzt kennen gelernt habe.

Danke für eure harte Arbeit,
Danke für die damalige Rettung meines heutigen Begleiters,
und danke an alle die sich mit einem offenen Herzen und einer liebevollen Seele um ihre Haustiere kümmern.

Liebe Grüße und weiterhin die besten Wünsche S. Laubinger



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