Rasse: Mischling
Geboren: 2015
Farbe: cremefarben
Geschlecht: Rüde, kastriert
Aufnahmegrund: Übernahme bmt-Partnertierheim
Im Tierheim seit: 19.02.2023
Enzo ist ein attraktiver und liebenswerter Rüde, den wir aus unserem Partnertierheim in Brasov, Rumänien, übernommen haben. Dort ist der nette Kerl über das städtische Tierheim Stupin in unser Partnertierheim, das Victory Shelter, gekommen. Enzo hat die typische Brandnarbe auf der Nase. Dies ist auf einen alten Brauch in Rumänien zurückzuführen: Insbesondere in ländlichen Gebieten glaubt man, dass das Brandmal das Tier vor Krankheiten wie beispielsweise Staupe schützt. Ein mehr als fragwürdiger und altertümlicher Aberglaube!
Enzo zeigt sich von Beginn an sehr menschenbezogen und kann gar nicht genug Aufmerksamkeit bekommen. Dies fordert er auch nachdrücklich mit der Pfote ein ;-)
Am 21. Januar 2023 kam es in einem Naherholungsgebiet am Stadtrand von Bukarest zu einem tragischen Vorfall: Eine 43jährige Joggerin soll von Straßenhunden angegriffen und getötet worden sein. Das schreckliche Ereignis erschüttert die rumänische Öffentlichkeit und hat in den Medien, den sozialen Netzwerken und in der Politik zu einer Stimmungsmache gegen Streunerhunde geführt. Dabei ist es keineswegs sicher, dass die Frau von Straßenhunden getötet wurde. Doch die Tragödie spielt leider denen in die Hände, die Straßenhunde per se umbringen möchten. Auch unser Partnerverein bekommt diese Auswirkungen zu spüren und so hat beispielsweise die Gemeinde Zarnesti beschlossen, dass die Hundefänger der DMPA CODLEA BRASOV (DMPA) unter Leitung von Flavius Barbulescu sich zukünftig um die Straßenhundeproblematik kümmern sollen. Barbulescu ist für den Tod von über 30.000 Hunden in Brasov verantwortlich. Unsere Tierschutzkollegen versuchen alles, um so vielen Hunden wie möglich zu helfen und bieten der Bevölkerung in Zarnesti auch weiterhin kostenlose Kastrationen an. Wir unterstützen unsere Tierschutzkollegen und übernehmen daher Tiere, wann immer es unsere Platzkapazitäten es erlauben, damit unsere Partner vor Ort so viele Tiere wie möglich retten können.
Wir drücken alle Daumen, dass er nicht allzu lange auf seine Menschen warten muss.
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