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Manrique
v e r m i t t e l t
Beschreibung der Pflegestelle:
Manrique, oder auch Prinz Manri, ist nun seit ungefähr fast 3 Wochen in Deutschland und hat sich ein wenig in seiner Pflegestelle eingelebt.
Er lebt dort mit einer kleinen Pinschermix- und einer Schäfermixhündin zusammen. Im Umgang mit beiden (und auch fremden) Hunden ist er stets freundlich und auch verspielt.
Wenn man ihn beschreiben müsste, dann würde man sagen er ist ein Welpe/Junghund im Körper eines ausgewachsenen Galgo. Manrique ist ein großer Schmuser und liebt Körperkontakt über alles, Streicheleinheiten kann er nie genug bekommen und er hat keinerlei Berührungsängste, auch nicht bei fremden Personen. Am liebsten lehnt er sich an, und schmust dann mit seinem ganzen Körper. Erhält er seiner Meinung nach nicht genügend Streicheleinheiten, dann fordert er sie sanft mit einem leichten Stupser ein. Kontaktliegen mit anderen Hunden aber auch Menschen mag er sehr gerne. Die ersten Tage lag er alleine in seinem Bett, hat aber ganz schnell das Sofa erobert und genießt es nun dort schlafen und kuscheln zu können. Er hat auch keine Ängste bei Männern.
Beim Füttern ist er manchmal daran interessiert was seine Freundinnen doch erhalten und möchte kurz nachgucken, lässt sich aber artig wieder zu seinem Napf führen. Er hat einen gesunden Appetit und neigt galgotypisch zum klauen. In den letzten Tagen hat er sehr schnell gelernt, dass man am Mittagstisch nicht bettelt, obwohl man es natürlich immer wieder versuchen kann. Wenn man konsequent bleibt, legt er sich in sein Bett und beobachtet von dort aus.
Am liebsten wäre Manrique die ganze Zeit dabei. Er genießt es auch, wenn etwas mehr im Haus los ist. Zu ruhig ist nicht sein Ding, obwohl er sich auch daran immer mehr anpasst. Die Treppe im Haus traut er sich noch nicht zu betreten, trotz Anti-Rutsch-Matten, draußen hat er aber keine Probleme mit Treppen.
Mit Kindern ist sein Umgang hervorragend, er liebt sie und lässt sich gerne von ihnen streicheln. Hier hat er Kinder ab 4 1/2 Jahren kennengelernt und ist ganz sanft mit ihnen. Er hat keinerlei Ängste wenn die Kinder spielen, legt sich dann einfach in den Raum und dort wirkt er nahezu erwachsen und nicht mehr wie ein Junghund.
Manrique ist ein Frühaufsteher und weckt sein Pflegefrauchen am liebsten mit einem Stepptanz auf dem Laminat. Er ist seit der ersten Nacht direkt stubenrein gewesen und neigt auch nicht zum markieren im Haus. Nachdem er dann sein Morgenpipi erledigt hat, würde er am liebsten spielen und hat sehr schnell gelernt, dass man dazu nicht die Fernbedienung oder die Sofakissen nehmen darf, sondern die ganzen Plüschtiere.
Dann wirft er sie immer wieder hoch, freut sich darüber und wirft sie erneut hoch. Ein kleiner Clown, der viel gute Laune versprüht.
Beim Spaziergang merkt man dann wieder wofür er eigentlich gezüchtet wurde. Er hat einen sehr starken Jagdtrieb und sollte nicht ohne Doppelsicherung geführt werden. Derzeit lernt er noch, wie man sich bei Wild-/Katzensichtung verhält. Er ist noch ganz aufgeregt und möchte am liebsten hinterher, dazu hat er ein prächtiges Jagdgebell und hüpft gerne auf zwei Beinen. Für galgoerfahrene Halter nicht unbedingt ungewöhnlich, für Neulinge leicht imponierend. Man sollte standfest sein, denn er hat einiges an Energie bei Wildsichtung. Daher ist an ein Ableinen nicht zu denken, er benötigt Freilauf aber dies im gesicherten, eingezäunten Areal.
Ohne Objekte der Begierde ist er gut leinenführig, macht aber noch gerne mal einen leichten Sprung nach vorne, wenn ihn der Hafer sticht. Er ist kein ängstlicher Hund, aber teilweise etwas unsicher und benötigt dann Sicherheit von seinem Leinenhalter. Autos, Fahrräder und Jogger hat er alles kennengelernt und kommt damit gut zurecht. Er orientiert sich dabei auch gut an den anderen Hunden.
Manrique ist ein junger Galgorüde in seinen besten Jahren, er hat viel Power und Elan und möchte noch einiges Lernen.
Er ist zwar Leishmaniose positiv, benötigt aber derzeit keine Medikamente. Regelmäßige Blutkontrollen um gegebenenfalls rechtzeitig behandeln zu können sollten aber Pflicht sein. Im Moment merkt man ihm seine Krankheit nicht an und er macht einen munteren Eindruck. In Spanien wurde er mit Allopurinol behandelt, was aber mittlerweile seit einigen Monaten abgesetzt ist.
Alles in allem ist Manrique ein Traumhund, sanft und freundlich. Teilweise ist er etwas unsicher, aber er macht nahezu täglich Fortschritte. Sein Traumzuhause wäre am besten ohne viele Treppen, mit windhunderfahrenen Menschen die viel Zeit für ihn haben und sich nicht von seiner LM abschrecken lassen (sie aber dennoch ernst nehmen), ohne Katzen aber mit viel Spielzeug. Dazu noch ein eingezäunter Garten oder zumindest die Möglichkeit einen Windhundauslauf besuchen zu können und im besten Falle noch mindestens einen hündischen Partner an seiner Seite.
Was Manrique braucht, sind Halter die Lust auf einen jungen Galgorüden haben und genug Energie um ihm gerecht zu werden. Er ist ein roher Diamant der geschliffen werden möchte. Wer sich diesen Hund als Partner aussucht, wird einen wundervollen Seelenfreund finden. Er liebt mit seinem ganzem Herzen, doch ist er ein Galgo und möchte am liebsten jagen. Dafür muss man einen Ausgleich finden und mit ihm regelmäßig einen Windhundauslauf besuchen. Dann wird aus ihm ein entspannter, zufriedener Galgorüde.
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