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Erstellt am: 07.10.2023

Jolly im Glück

25. September 2023
Hallo ihr Lieben!
Jolly ist gut im Dorf angekommen und hat in den vergangenen Stunden immer wieder sehr selbstbewusst seine neue Umgebung erkundet. Ok, ein paar Sachen sind überaus gewöhnungsbedürftig. Zum Beispiel die Türklingel und ganz besonders der Fernseher. Da musste er dann erst mal dahinter nachschauen, ob sich hinter diesen riesigen Köpfen noch viel riesigere Körper verbergen als er sie von den „normalen“ Menschen kennt. Überhaupt, da bewegen sich Bilder und kommen ungewohnte Geräusche raus 🤔😻😊. Auch die Sache mit dem Waschbecken – dass da plötzlich Wasser sprudelt.
Aber jetzt liegt er völlig entspannt auf der Couch, die Äuglein sind zu und – nein, wenn ich ihn fotografieren möchte, gehen sie wieder auf. Und dann bewegt er sich so rasch, dass die meisten Aufnahmen unscharf werden. Alles in allem also: in nur diesen wenigen Stunden hat er schon richtig genial angedockt! Fast zwei Nass-Futtertüten und außerdem zwei kleine Ladungen Trockenfutter hat er für das hierfür benötigte Adrenalin in kürzester Zeit „vernascht“. Katzenklo ist in Benutzung und Kratzbaum ist ebenfalls installiert – mittlerweile ein hervorragender Logenplatz, um die neue Errungenschaft TV zu genießen, jedoch vorerst noch mit Vorsicht und gaaaaanz großen Augen…
Ein super Kerl!!!
Ganz liebe Grüße und ein zartes Miau
Eckard, Petra und Jolly – der womöglich den Namen Mogli annehmen wird 😉
P. S.: Die Ummeldung bei Tasso war problemlos 😊
P.P.S.: Jetzt ist die „große Wäsche“ dran.

28. September 2023
So, jetzt darf ich mal, Jolly bzw. Mogli!
Also zunächst mal: ich fühle mich katermäßig wohl. Aber mittlerweile muss ich feststellen, dass nicht alles so easy going ist, wie ich dachte. Petra und Eckard lassen sich nicht so leicht um die Schnurrhaare wickeln, entwickeln im Gegenzug sogar so etwas wie Erziehungsmaßnahmen. Doofe Kommandos rufen sie mir entgegen. Zum Beispiel „Nein!“ bevor ich auf die Arbeitsplatte in der Küche oder überhaupt einen Tisch hüpfe – oder „runter“, wenn ich das ignoriert habe. Zu ärgerlich – zumal sie mich dann einfach runter heben und mir dieses Wort noch mal ins Ohr blöken. Bin doch nicht blöd – aber dickköpfig, hihihi!
Und manchmal muss ich sagen: Diese Menschen können ein Katzenwesen echt schockieren!!! Nach dem schon geschilderten Erlebnis mit dem Fernsehen am Montag habe ich mittlerweile Petra dabei erwischt, wie sie sich ausgezogen hat! Menschen ziehen ihr Fell einfach aus, dachte ich zuerst – und das erschütterte meinen Grundglauben auf den allgemeinen Stolz auf das individuelle Fell doch sehr. Dann dachte ich aber: vielleicht hat sie ihres bloß bedeckt, um es zu schonen! Aber nein: Sie ist darunter völlig felllos!!! Könnt ihr euch das vorstellen??? Ich bin regelrecht zurückgetaumelt. Doch sie tut mir sooooo leid. Daher werde ich künftig häufiger auf „nein“ und „runter“ hören – oder auch nicht.
Auf jeden Fall haben sie mich samt meinem Futterplatz aus der Küche ausgesperrt, ich bekomme meine Rationen jetzt direkt neben deren Tür im Flur. Ich darf nicht mehr verpackte Lebensmittel, die beim Wegräumen vergessen wurden, auszupacken versuchen. Ich darf nicht mehr auf die Arbeitsplatten, die so verlockend riechen. Ich darf nicht mehr in die Nähe der Herdplatten kommen, auch wenn es dort so gut duftet.
Dafür habe ich und darf ganz viel anderes: Einen genialen Kratzbaum, der super weich ist, bei Eckard beim Fernsehgucken auf der Couch einen Kuschelplatz, darf bei beiden im Bett pennen, das ganze Haus von oben bis unten inspizieren, die Fensterbänke belagern, Lieblingsplätze einheimsen, beim Möbelaufbau (da sortiere ich am liebsten die Schrauben) helfen, mich beim Treppenlaufen in den Weg werfen (ich denke immer, dass die Hinterpfoten wie die Vorderpfoten von den beiden auch zum Streicheln gut sind - und warum das Einheimsen dieser Einheiten nicht mal direkt in der Bewegung trainieren?). Ich verstehe gar nicht, dass Eckard dann immer so ein Wort wie „Stolperfalle“ zu Petra rüber ruft.
Apropos Worte: Die fanden zwar den Namen Jolly ganz schön, doch irgendwie fanden sie Mogli passender. Ist mir egal. Hör ich auch drauf. Dass die aber auf solche Bezeichnungen wie Pupsie, Sputnik oder Hyperaktiv kamen, das müsst ihr mir mal erklären…
Ist aber auch egal. Ich fühl mich katerwohl – und bekomme mittlerweile Kitten-Futter. Denn die Petra hat mal nachgeschaut: Im August 2023 wurde ich in der Tierklinik Neu-Anspach aufgenommen und, und, und. Aber da haben die mich auf nur sieben Monate geschätzt. Und die Petra denkt nun, dass ich ein bisschen gehaltvolleres Futter brauche, um gesund groß zu werden, damit der Körper sich meinen Segelohren anpasst – sie kam zwischendurch insgeheim sogar mal drauf, mich Dumbo zu rufen, was ich gar nicht verstehe.
Ebenfalls egal – ich such mir trotzdem noch Alternativen, auch wenn sie mir eben die Bananenschale weggenommen hat, die ich aus der braunen Tüte auf der Arbeitsfläche in der Küche (der herrlichste Raum überhaupt!!! nach dem Schlafzimmer) – hihi, sie haben mal wieder vergessen, die Tür zuzumachen – geklaut und ins Wohnzimmer getragen habe…
Und das Beste zum Schluss: die beiden packen hin und wieder Umzugskartons aus, das Verpackungsmaterial steht mir zum alleinigen Gebrauch zur Verfügung 😻🙀😽
Liebe Grüße
Jolly alias Mogli sowie Petra und Eckard

3. Oktober 2023
Huhu, hier ist wieder der Mogli!
Ich hoffe, es geht euch allen gut – auch den anderen Samtpfoten, die in eurer Obhut bestens aufgehoben sind, aber schnurrend von einem neuen oder sogar ersten zuhause träumen. Ich drücke ihnen allen ganz, ganz fest die Pfoten – auch wenn wir nicht immer einer Meinung in unserer WG waren!
Diesbezüglich kann ich euch versichern, dass ich mich wirklich rundum wohl fühle. Petra und Eckard sind – soweit ich Kindskatze 🤪😸 das beurteilen kann – super Zweibeiner. Daher bin ich auch so fürchterlich unsicher, weil ich ihnen doch so richtig gut gefallen möchte. Aber ich habe gemerkt, wie sie geschmunzelt haben, als ich die ersten Male mit ihnen redete. Die scheinen ein wenig Katzen-Erfahrung zu haben und daher haben sie miteinander geflüstert (wegen meiner großen Ohren habe ich es trotzdem verstanden). Da meinten sie so Sachen wie „wie süß“ und „vielleicht kann er Fremdsprachen und spricht Mäuserisch?“.
Ich glaube, das liegt daran, dass ich eine ziemlich zarte, leise Stimme habe 🙊. Meint ihr, dass das hinderlich sein wird in meinem künftigen Leben? Oder hat Petra Recht und es könnte noch ein Stimmbruch auf mich zukommen? Ich bin so unsicher, daher rede ich ziemlich wenig mit denen. Vor allem weil sich Eckard Sorgen zu machen scheint, denn er sagte, dass die beiden mich gar nicht hören könnten, wenn sie mich versehentlich irgendwo eingeschlossen hätten. Zum Beispiel in einem der Schränke, die so verlockend für Erkundungen sind 😎. Aber total einig waren sie sich als ich sie zweifelnd anschaute und sagten fast zeitgleich: „Keine Frage: Du bist zu Hause und bleibst! Du bist ein ganz toller, aufgeweckter und kluger Kerl und wir haben dich schon unglaublich liebgewonnen.“
Da habe ich gleich die Gelegenheit beim Schwanz gegriffen und ihnen meinerseits etwas beigebracht: Bällchen werfen! Und da haben die sich echt nicht doof angestellt. Ich habe mir einen von den kleinen, leichten Bällen geschnappt, die wohl als Katzenspielzeug gelten, und ihnen vor die Füße gelegt. Ich weiß gar nicht, wer es zuerst begriffen hat, aber einer von denen hat ihn kurzerhand genommen und geworfen. Und daraufhin bin ich gerannt, habe ihn mir geschnappt und wieder zurückgetragen. Da wurde er dann wieder geworfen – und so ging es eine ganze Weile lang schon gestern. Und heute früh habe ich das Training mit denen weitergemacht. Da lagen die noch im Bett, waren aber trotzdem nicht faul. Eckard war besonders unermüdlich als Petra wegmusste. Boh, was sind die beiden lernfähig. Eckard und ich sind jetzt Schlags kaputt. Petra hat aber gesagt, dass erst mal Pause ist und wir uns ausschlafen sollen. Wenn ich Eckard und mir da nicht selbst eine Pfote gestellt habe… Wir Männer haben uns jetzt sicherheitshalber zurückgezogen: Er auf die Couch und ich auf meinen Kratzbaum – damit wir uns nicht wieder gegenseitig anheizen 😹.
Übrigens: das mit der Arbeitsplatte in der Küche habe ich allmählich begriffen. Find ich zwar doof, aber immer noch besser, als ausgesperrt zu werden, wenn sie dort essen, weil der Herd noch heiß ist… Weiß zwar nicht, was das genau bedeutet, aber Petra meint, das könnte eine sehr schmerzhafte Erfahrung sein.
Zu meinem einwöchigen Einzugsjubiläum haben sie mir sogar eine Überraschung verraten: Nächsten Montag soll jemand kommen, der „Aufmaß“ für eine Katertür „nimmt“. Keine Ahnung, wie so was aussieht. Ich hoffe, dass dann nicht alle Kater aus der Umgebung hierherkommen und mir mein leckeres Futter streitig machen. Sachen gibt’s! Und ich muss noch so viel lernen …
Ganz liebe Grüße aus dem Dorf, auf dessen Erkundung ich mich schon unglaublich freue! Denn wenn die alle hier so sind wie Petra und Eckard, dann ist hier ein kleines Katerparadies 🥰.
Mogli




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