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Der kleine, ehrliche Sonnenschein
Er haut raus, ganz unverblümt, und das ist nicht immer lustig für sein Gegenüber.
Hast Du etwas an der Nase hängen, dann macht er Dich nicht dezent darauf aufmerksam, sondern rufts hinaus. Auch ein offener Hosenstall kann peinlich werden, wenn Du unter Menschen stehst. Er nimmt Dich nicht leise zur Seite, um Dich darauf hinzuweisen, sondern plappert
fröhlich drauflos.
Ja, er ist noch so klein, erst 357 Jahre alt und wir alle wissen:
Kindermund tut Wahrheit kund. So ist das auch mit Lübberto. Manchmal sagt er auch: "Hey, Du hast da was im Gesicht" oder so, obwohl da gar nichts ist. Er ist ein Spaßvogel durch und durch und hat ständig den Schalk im Nacken. Schlechte Laune gibt es bei Lübberto nicht, allerdings kann es sein, dass er aus dem vollen Galopp in einen tiefen Schlaf fällt. Müde, zack, heia.
Aktuell braucht er viel Schlaf, weil er am Zahnen ist - bis zum nächsten, den dritten Zahn, kann das bis zu 20 Jahren dauern. Nun hat er ein großes Knabberbedürfnis, was nicht weiter schlimm ist, denn er hat ja bislang nur zwei Zähnchen, die nicht wirklich verletzen.
Lübberto ist unendlich neugierig und genießt das Leben in vollen Zügen, was bedeutet, dass man manchmal nur langsam voran kommt. Er sagt oftmals: "Mach langsam, wir haben es eilig" und bewundert das Schneeglöckchen am Wegesrand, hört die Vögelchen zwitschern und riecht
in den Wald hinein. Lübberto singt auch gerne. Daran muss man sich ein wenig gewöhnen, denn bei DSDS wäre er chancenlos. Das weiß er auch, denn er ist ebenso ehrlich zu sich selber. Er sagt: "Es nicht zu können, hindert mich nicht daran, es zu tun. Weil es mir Spaß macht".
Oh ja, von dem Lütten kann man eine Menge lernen.
Er steht nicht zur Vermittlung, denn die Lebenserwartung ist sehr hoch und wir haben - verantwortungsvoll wie wir sind - schon die weiteren zukünftigen Besitzer ins Auge gefasst, damit er bis zu seinem 999 Geburtstag gut unter ist.
Lübberto selber braucht kein Patengeld, allerdings möchte er ganz viel bekommen, damit er damit seine Jungs und Mädels im Tierheim unterstützen kann, die immer wieder Maulkörbe, Futter, Bettchen und vor allem weiterhin ihr Personal brauchen, damit die Lebensqualität so
hoch wie möglich bleibt.
Lübberto schreibt nicht selber, bittet aber seine Pflegefamilie, die Lübbe-Scheuermanns, hin und wieder zum Diktat, wie jetzt, damit er folgendes mitteilen kann:
"Liebe Menschen da draußen, ich bin nur ein kleiner Drache, der manchmal eine Stimme bekommt. Ich machs kurz: für jedes „Ach das tut mir leid!“ 5 Euro ins Tierheimsparschwein und es würde dem Tierheim richtig helfen!
Patenschaften halten das Tierheim am Leben und deshalb möchte ich so gerne ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz viele Paten bekommen, um das tollste Tierheim ever zu unterstützen.
Ich werde bestimmt auch immer mal durchs Bild toben, damit Ihr mich auch sehen könnt.
Dankeschön, Euer Lübberto
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